Neues von der Rotte Brabant in Dänemark

Hej,

ich habe mir letztes Jahre meinen Jugendtraum erfüllt und bin mit meiner Familie nach Dänemark ausgewandert. Die Auflage meiner Jungs war aber, dass wir weiterhin beim Orden der Geusen mitmachen. Daher habe ich beschlossen die Rotte Brabant in Dänemark weiterzuführen. Nach kurzer Zeit hat sich zu unserer Rotte noch Möwe angeschlossen, womit wir nun als nördlichste Rotte des Bundes auf der Insel Als aktiv sind. Die in Deutschland verbliebenen Rottenmitglieder sind natürlich weiterhin Teil unserer Rotte und tragen entsprechend auch das dänische Wappen auf ihrem Barett. Wir sehen uns zwar nicht mehr so häufig, aber durch das digitale Zeitalter ist es doch einfacher den Kontakt aufrecht zu erhalten.

Derzeit bauen wir die Garage von uns als Gruppenheim um. Ich werde aber nächstes Jahr versuchen einen Schuppen oder dergleichen in der näheren Umgebung zu finden.

Unsere Rottenstunden verbringen wir hauptsächlich damit, zu musizieren, zu basteln und die nähere Umgebung zu erwandern. So übernachten wir beispielsweise im Shelter in der Nähe vom Augustenborger Schloss oder wandern im Wald bei Fynshavn, wo wir im Sommer anschließend am tollen Sandstrand toben und uns im Wasser etwas abreagieren. Bei den Pimpfen ist das Beschmeißen mit Quallen derzeit hoch im trend (es sind zum Glück keine Feuerquallen).

Der erste Rottentippel diesen Jahres ging von Augustenborg nach Arnkil (nördlich von Sonderborg). Es war schon was anstrengend für die Jüngsten, aber auch sie haben die Strecke gepackt. Dort haben wir die Kohte am Rande eine Wanderweges aufgebaut und uns die nähere Umgebung angesehen. Es gibt dort einige Gräber für die gefallenen dänischen Soldaten, die im Schleswigschen Krieg von 1864 gefallen sind. Ente und Möwe haben vor, dort mit Metalldetektoren nach möglichen Schätzen oder sonstigen Gegenständen aus dieser Zeit zu suchen. Dann noch viel Erfolg dabei. Ansonsten hatte wir Glück mit dem Wetter. Es war sehr sonnig und es hat nur Abends geregnet. Der Ausblick von dort auf die Ostsee ist atemberaubend. Wir müssen da auf jeden Fall nochmal hin.

In diesem Jahr standen viele wichtige Termine an, da der Zugvogel sein 70 jähriges Jubiläum hat. So sind wir dieses Jahr zu den Tonaufnahmen, zum Pfingstlager und zu der Bundesgroßfahrt nach Griechenland und zum Jubiläumsfest auf der Burg Ludwigstein runtergefahren. Die Anfahrten sind zwar immer sehr kräftezehrend, aber es freut mich jedes mal, wenn ich die Gesichter der Ordensmitglieder und der meisten Bundesmitglieder sehe.

Wie sich hier alles weiter entwickelt, werdet ihr dann im nächsten Jahr lesen.

Ayen und fri is de Geus

Mythos