05.-07.02.21
Zum Jahresbeginn haben wir uns, trotz Corona, nicht davon abbringen lassen, wieder etwas zu unternehmen, wenn auch im kleinen Kreise. Daher haben wir uns zur Gruppenstunde am Freitag getroffen, die Rucksäcke gepackt und sind dann am nächsten Tag auf den Dernbacher Kopf gewandert. Das Wetter war für die Jahreszeit super. Die Pimpfe haben noch etwas Schnee gefunden und sich damit beworfen. Besonders Schmolleck durfte einkassieren ;).
Auf dem Dernbacher Kopf angelangt waren wir sehr erschrocken. Der halbe Berg war abgeholzt worden. Ob das ganze Holz tatsächlich tot war, bezweifle ich. Ich habe zwei Monate später mit einem Nachbarn darüber gesprochen, der selbst Holz schlägt. Er sagte mir, dass viel Holz für China und Amerika gefällt wird, um den dortigen Bedarf zu decken. Das makabere an der Geschichte ist, dass man nun in unseren Schulen anbietet, für jeweils 5 Euro einen neuen Baum einzupflanzen. Weshalb dies nicht von der Baumfällerfirma übernommen wird, die ganz gut an dem Holz verdient ist schon dreist. Ich hoffe, dass es mit Corona bald mal vorbei ist. Denn hier geschehen einige Dinge, die man ohne diese strenge Isolierung bestimmt nicht so einfach hätte umsetzen können...
Nach einer kurzen Rast auf der Wanderhütte dort, haben wir uns auf den Weg zum Nachbarort Dernbach gemacht. Dort sind uns auf einer Wiese mehrere Rehe entgegen gekommen und haben uns aus sicherer Distanz erstmal beobachtet, bis sie dann in den Wald gesprintet sind. Das war für uns ein wirklich schöner Anblick. Nun ging es direkt zurück zu unserem Nest, wo wir am Feuer den Tag ausklingen ließen. Und so wurden für den Orden die ersten Ähren gesammelt. Ich bin mir sicher, dass wir genügend Fahrten zusammen bekommen werden, um den ersten Platz zu bekommen und allen zu zeigen, was wir schon lange wussten....
Mythos
im zugvogel dt. fahrtenbund
